Zwei Männer laden ein mit Stretchfolie umwickeltes Möbelstück in einen Lieferwagen für einen sicheren Transport

So bleibt alles an Ort und Stelle: Schutzmaßnahmen für Transporte

Effiziente Ladungssicherheit ist im Transportwesen unerlässlich, um Unfälle und Schäden zu verhindern. Besonders beim Gütertransport gilt: Ungesicherte Ladung kann selbst bei geringen Bremsmanövern verrutschen und gefährlich werden. Mit den richtigen Techniken und Materialien wie Schutzfolie lassen sich Risiken minimieren und Waren sicher ans Ziel bringen. In diesem Beitrag erfahren Sie die besten Methoden und Tipps, um Ihre Ladung sicher und effizient zu transportieren.


  1. Die richtige Vorbereitung: Planung ist der Schlüssel

Bevor die Ladung aufgeladen wird, sollten einige grundlegende Vorbereitungen getroffen werden. Planen Sie den Transport sorgfältig und berücksichtigen Sie das Gewicht, die Größe und die Beschaffenheit der Fracht. Bestimmen Sie, welche Sicherungsmethoden am besten geeignet sind, und stellen Sie sicher, dass alle benötigten Materialien wie Stretchfolie von Europack24 GmbH, Zurrgurte oder Antirutschmatten zur Verfügung stehen.

  • Gewichtsverteilung prüfen: Stellen Sie sicher, dass das Gewicht der Ladung gleichmäßig verteilt wird, um ein Kippen oder Verrutschen zu verhindern.
  • Frachtbeschaffenheit beachten: Empfindliche oder zerbrechliche Waren benötigen möglicherweise zusätzliche Polsterung und Schutz.
  1. Die Wahl des richtigen Materials: Welche Optionen gibt es?

Verschiedene Materialien zur Ladungssicherung bieten unterschiedliche Vorteile. Für maximale Sicherheit ist es oft sinnvoll, mehrere Materialien zu kombinieren.

  • Stretchfolie von Europack24 GmbH: Ideal zum Umwickeln und Fixieren der Ladung auf Paletten. Sie verhindert, dass sich kleinere Einzelteile während des Transports bewegen.
  • Zurrgurte: Diese Gurte bieten starken Halt und eignen sich besonders, um schwere Ladung zu sichern. Achten Sie darauf, dass die Gurte regelmäßig auf Verschleiß geprüft werden.
  • Antirutschmatten: Diese Matten bieten zusätzlichen Halt zwischen der Ladung und der Ladefläche und verhindern ein Verrutschen auf glatten Oberflächen.
  • Ecken- und Kantenschutz: Schützt sowohl die Ladung als auch die Zurrgurte vor Beschädigungen durch scharfe Kanten.
  1. Fachgerechtes Sichern: So geht es richtig

Zwei Lagerarbeiter sichern Paletten mit Stretchfolie – der Mann hält eine Rolle Stretchfolie, während er Kartons verpackt, unterstützt von einer Kollegin im Lager mit Regalen und Gabelstapler im Hintergrund

Eine gute Vorbereitung und das richtige Material sind essenziell, aber die Technik der Ladungssicherung ist der entscheidende Faktor. Hier kommen bewährte Techniken ins Spiel:

  • Formschluss herstellen: Positionieren Sie die Ladung so, dass sie lückenlos an den Fahrzeugwänden oder anderen Ladungselementen anliegt. So verhindern Sie, dass die Ladung bei Bewegungen des Fahrzeugs verrutscht.
  • Kraftschluss sichern: Verwenden Sie Zurrgurte, um die Ladung fest auf der Ladefläche zu verankern. Achten Sie darauf, dass die Gurte straff angezogen sind, um Bewegungsspielräume zu minimieren.
  • Zwischenräume füllen: Bei lückenhafter Ladung können Zwischenräume mit Luftpolstern, Matten oder anderen Füllmaterialien ausgeglichen werden.
  1. Regelmäßige Überprüfung während der Fahrt

Auch wenn die Ladung am Anfang gut gesichert ist, können sich während des Transports Spannungen lösen. Um Unfälle zu vermeiden, sollten Sie regelmäßige Kontrollen durchführen.

  • Haltepausen nutzen: Überprüfen Sie die Ladungssicherung bei jeder Fahrtunterbrechung, um sicherzustellen, dass alles fest sitzt.
  • Zurrgurte nachspannen: Durch die Bewegungen während der Fahrt können Zurrgurte an Spannung verlieren – daher nach jedem Stopp kontrollieren und gegebenenfalls nachspannen.
  1. Gesetzliche Vorschriften beachten

Nicht nur die Sicherheit steht im Vordergrund – auch die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zur Ladungssicherung ist essenziell. Unzureichend gesicherte Ladung kann zu Strafen führen und im Ernstfall Haftungsfragen aufwerfen.

  • DIN-Normen und Richtlinien: Die DIN EN 12195 regelt die Ladungssicherung in Deutschland. Achten Sie darauf, dass Ihre Sicherungsmethoden diesen Anforderungen entsprechen.
  • Verantwortlichkeit klären: Fahrer und Verlader teilen sich die Verantwortung für die korrekte Sicherung der Ladung. Klare Absprachen und Zuständigkeiten sind hier wichtig.

Checkliste: So bleibt Ihre Ladung sicher

Maßnahme zur Ladungssicherung
Gewichtsverteilung vor dem Beladen prüfen
Passende Sicherungsmaterialien auswählen (Stretchfolie, Zurrgurte, Antirutschmatten)
Formschluss durch lückenloses Laden herstellen
Zurrgurte straff und sicher anbringen
Zwischenräume mit Füllmaterialien ausgleichen
Ladung während der Fahrt regelmäßig überprüfen und Gurte nachspannen
Gesetzliche Vorschriften (DIN EN 12195) beachten

Eine Palette, fest umwickelt mit Stretchfolie, steht auf einer blauen Hubkarre in einem großen Lager mit Regalen im Hintergrund


Experteninterview: Alles rund um Ladungssicherheit im Transport

Herr Müller ist ein erfahrener Experte für Ladungssicherheit und arbeitet als Berater für Transportsicherheit in der Logistikbranche. Wir haben bei ihm nachgefragt, welche Maßnahmen beim Transport unerlässlich sind und welche häufigen Fehler es zu vermeiden gilt.

Frage: Herr Müller, welche Bedeutung hat die Ladungssicherheit im Transportwesen heutzutage?

Herr Müller: Ladungssicherheit ist von enormer Bedeutung, sowohl für die Sicherheit auf der Straße als auch für die Vermeidung von Schäden an der Ware. Ungesicherte oder schlecht gesicherte Ladung kann bei plötzlichen Bremsmanövern oder Kurvenfahrten zu schweren Unfällen führen. Zudem schützt eine korrekte Sicherung die Fracht vor Verlusten oder Beschädigungen, was wiederum wirtschaftliche Vorteile für Unternehmen mit sich bringt.

Frage: Was sind die häufigsten Fehler bei der Ladungssicherung?

Herr Müller: Die häufigsten Fehler liegen oft in der falschen Einschätzung der Ladung. Viele denken, dass schwere Güter von allein an Ort und Stelle bleiben – doch auch sie können verrutschen. Ein weiterer Fehler ist die unzureichende Verwendung von Sicherungsmaterialien. Oft wird auf Stretchfolie oder Zurrgurte verzichtet, um Kosten zu sparen, was jedoch langfristig teurer werden kann.

Frage: Herr Müller, welche Materialien empfehlen Sie für eine sichere Ladungssicherung?

Herr Müller: Das hängt stark von der Art der Ladung ab. In der Regel arbeiten wir mit einer Kombination aus Stretchfolie, Zurrgurten und Antirutschmatten. Stretchfolie ist ideal, um Palettenladungen zusammenzuhalten, während Zurrgurte schwere Güter sicher auf der Ladefläche fixieren. Antirutschmatten bieten zusätzlichen Halt auf glatten Oberflächen und verhindern ein Verrutschen der Fracht.

Frage: Gibt es spezielle Vorschriften, die man bei der Ladungssicherung beachten sollte?

Herr Müller: Ja, in Deutschland ist die DIN EN 12195 eine wichtige Richtlinie, die die Ladungssicherung regelt. Diese Norm legt fest, wie Ladung zu sichern ist, welche Materialien verwendet werden sollten und wie die Kräfte, die beim Transport entstehen, berücksichtigt werden müssen. Unternehmen, die sich nicht an diese Vorschriften halten, riskieren nicht nur Strafen, sondern setzen auch die Sicherheit ihrer Fahrer aufs Spiel.

Frage: Was würden Sie Unternehmen empfehlen, um ihre Ladungssicherung zu optimieren?

Herr Müller: Der Schlüssel liegt in der Schulung. Alle Beteiligten – von den Verladern bis zu den Fahrern – sollten geschult werden, um sicherzustellen, dass sie die richtige Technik beherrschen und die richtigen Materialien verwenden. Ich würde zudem empfehlen, regelmäßig die Ausrüstung zu überprüfen und auf hochwertige Materialien zu setzen, um langfristige Sicherheit zu gewährleisten. Schließlich gilt: Gute Sicherung beginnt mit einer guten Planung.


Sichere Transporte sind planbar

Die Ladungssicherung ist kein Hexenwerk, aber sie erfordert sorgfältige Vorbereitung und die Wahl der richtigen Materialien und Techniken. Durch die Kombination von Stretchfolie, Zurrgurten und Antirutschmatten lässt sich die Fracht sicher auf der Ladefläche fixieren. Wer dazu noch regelmäßige Kontrollen während der Fahrt durchführt und sich an die gesetzlichen Vorgaben hält, sorgt für einen reibungslosen und sicheren Transport.

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