Wer mit Holz heizt, möchte nicht nur angenehme Wärme genießen, sondern auch sicherstellen, dass die Umwelt so wenig wie möglich belastet wird. Doch nicht jedes Holz ist gleich. Während einige Sorten besonders effizient brennen, hinterlassen andere mehr Rückstände oder setzen beim Verbrennen unnötig viele Emissionen frei. Außerdem stellt sich die Frage, ob es sinnvoller ist, Holz aus der Region zu nutzen oder auf Importware zurückzugreifen. Die Antwort darauf ist eindeutig: Heimisches Brennholz ist aus mehreren Gründen die bessere Wahl.
Regionale Herkunft bedeutet Nachhaltigkeit
Holz aus der Umgebung zu beziehen, hat mehrere ökologische Vorteile. Einer der wichtigsten Punkte ist der Transportweg. Je kürzer dieser ist, desto weniger CO₂ wird ausgestoßen. Wer beispielsweise Brennholz aus Osteuropa oder Übersee kauft, unterstützt nicht nur lange Transportketten, sondern trägt auch dazu bei, dass mehr Treibhausgase freigesetzt werden.
Zusätzlich stärkt der Kauf von Holz aus heimischen Wäldern die regionale Forstwirtschaft. Das bedeutet, dass das Geld im lokalen Kreislauf bleibt und Arbeitsplätze in der Region gesichert werden. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass die Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden, sodass nicht mehr Holz entnommen wird, als nachwachsen kann.
Bessere Qualität durch kürzere Lagerzeiten
Ein weiteres Argument für heimisches Holz ist die Qualität. Importiertes Holz wird oft über lange Strecken transportiert und dabei in Containern oder Lkws gelagert. Dadurch kann es passieren, dass sich die Restfeuchte verändert oder das Holz Schimmel ansetzt. Heimisches Brennholz hingegen kommt meist direkt aus nahegelegenen Wäldern und hat kürzere Lagerzeiten.
Gut getrocknetes Holz hat eine Restfeuchte von unter 20 Prozent und brennt dadurch sauberer und effizienter. Das bedeutet weniger Rauch, weniger Rußbildung im Kamin und eine höhere Heizleistung. Wer sich für Holz aus der Region entscheidet, kann sich sicher sein, dass es bereits optimal aufbereitet wurde.
Welche Holzarten aus der Region sind ideal?
Nicht jedes Holz eignet sich gleich gut zum Heizen. Harthölzer wie Buche und Eiche sind besonders beliebt, da sie langsam und mit hoher Wärmeleistung brennen. Esche und Ahorn sind ebenfalls gute Alternativen, da sie eine ähnliche Heizleistung bieten und wenig Funkenflug verursachen.
Weichhölzer wie Fichte und Kiefer brennen zwar schneller und eignen sich gut zum Anzünden, haben aber einen geringeren Brennwert. Deshalb ist es oft sinnvoll, eine Kombination aus Hartholz und Weichholz zu verwenden.
Preis-Leistungs-Verhältnis: Warum regionales Holz langfristig günstiger ist
Auf den ersten Blick mag es so wirken, als sei importiertes Holz günstiger. Doch das täuscht. Denn wenn Holz nicht optimal getrocknet ist oder aus minderwertigen Beständen stammt, wird mehr davon benötigt, um dieselbe Heizleistung zu erzielen. Das bedeutet, dass man letztlich mehr Holz kaufen muss, um die gleiche Wärme zu erhalten.
Wer auf der Suche nach hochwertigem und nachhaltigem Brennholz München ist, sollte auf regionale Anbieter setzen, um beste Qualität und kurze Transportwege zu sichern.
Zudem kann die Qualität schwanken. Während heimisches Holz oft strengeren Kontrollen unterliegt, sind die Standards bei Importware nicht immer einheitlich. Es gibt Fälle, in denen Brennholz mit Schadstoffen belastet ist oder unzureichend getrocknet wurde. Wer sich auf regionale Anbieter verlässt, hat eine bessere Kontrolle über die Herkunft und Qualität seines Holzes.
So erkennt man gutes Brennholz
Damit sich der Kauf wirklich lohnt, gibt es einige Merkmale, an denen sich hochwertiges Brennholz erkennen lässt:
- Restfeuchte: Optimalerweise liegt sie unter 20 Prozent
- Holzart: Hartholz wie Buche oder Eiche brennt effizienter
- Lagerung: Trocken, luftig und vor Regen geschützt
- Herkunft: Idealerweise aus nachhaltiger Forstwirtschaft
- Geruch: Kein Schimmel oder muffiger Geruch
Wer diese Punkte beachtet, kann sicher sein, dass er hochwertiges Brennholz erhält, das effizient brennt und die Umwelt schont.
Wie lagert man Brennholz richtig?
Damit heimisches Holz seine hohe Qualität behält, ist die richtige Lagerung entscheidend. Trocken, luftig und vor Regen geschützt – das sind die wichtigsten Voraussetzungen. Am besten eignet sich ein überdachter, gut belüfteter Platz im Freien. Das Holz sollte nicht direkt auf dem Boden liegen, damit keine Feuchtigkeit aufsteigt. Hier helfen Paletten oder Holzgestelle.
Auch der Abstand zur Hauswand spielt eine Rolle: Mindestens 5 cm Luft sorgen dafür, dass das Holz gut trocknen kann und kein Schimmel entsteht. Wer sein Holz im Innenraum lagern möchte, sollte nur kleinere Mengen für den direkten Verbrauch bereitstellen. Frisch geschlagenes Holz benötigt je nach Holzart bis zu zwei Jahre Trockenzeit, bevor es optimal brennt.
Heimisches vs. Importiertes Brennholz
Heimisches Brennholz | Importiertes Brennholz |
---|---|
Kurze Transportwege, geringe CO₂-Emissionen | Lange Transportwege, hoher CO₂-Ausstoß durch Lkw oder Schiff |
Nachhaltige Forstwirtschaft, strengere Kontrollen | Herkunft oft unklar, Risiko von Raubbau |
Gleichmäßige Trocknung, geringe Restfeuchte | Schwankende Qualität, oft zu feucht oder schlecht gelagert |
Hohe Heizleistung, sauberer Abbrand | Niedrigerer Brennwert, mehr Holzverbrauch nötig |
Trocken gelagert, geringes Schimmelrisiko | Lange Lagerung im Container, Risiko von Schimmel oder Schädlingen |
Etwas teurer, aber effizienter | Günstiger im Einkauf, aber höherer Verbrauch |
Fördert regionale Wirtschaft und Arbeitsplätze | Geld fließt ins Ausland, weniger Wertschöpfung vor Ort |
Warum sich der Griff zu heimischem Holz lohnt
Nachhaltiges Heizen beginnt mit der richtigen Wahl des Brennstoffs. Regionale Anbieter bieten hochwertiges Holz, das optimal getrocknet und effizient im Verbrauch ist. Durch kurze Transportwege werden Emissionen reduziert, und gleichzeitig bleibt die Wertschöpfung in der Region. Wer in München auf der Suche nach gutem Brennholz ist, sollte deshalb auf lokale Händler setzen. So lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Umwelt leisten.
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